Quarantäne-Tipps 2020
Seit der Ausrufung des nationalen Notstands in Spanien, Italien, Litauen und Israel weiß man, dass ein jeder von einer Quarantänemaßnahme betroffen sein kann, sei er oder sie an einer Corona-Grippe erkrankt oder nicht. Wie übersteht man nun eine wochenlange Quarantäne mit einer Großpackung stinkender China-Papiermasken? Indem man eine vergessene Balaklava mit polnischem Klopapier ausstopft und sie an Stelle der teuren Papierlappen als Mund-Nasenschutz verwendet.
Viele Menschen verfügen sonderbarerweise über keinerlei Erfahrung mit dem Verzehr von Kleeblättern, obwohl sie da und dort mal gehört haben, dass Klee in vielen Teilen der Welt großflächig als Futterpflanze angebaut wird. Es ist also innerhalb einer Quarantänesituation empfehlenswert, die sich durch Flugsaat auf dem Balkon und der Fensterbank ausbreitenden Kleekolonien nicht als Problem, sondern als Bereicherung der Speisekarte anzusehen. Klee schmeckt zwar nicht spektakulär, ist aber ein zuverlässiger Lieferant von Protein und Vitamin C und trägt dazu bei, gegenüber dem Skorbut als historisch verbriefter Volkskrankheit ein neuzeitliches Unverständnis zu entwickeln. Hier kann nur die eigene tradierte Blödheit als Maßstab für die geistigen Befindlichkeiten anderer dienen.
Mutterkraut wächst in Berlin am Straßenrand und ist ein außerordentlich wirksames Mittel, um Migräne (z.B. Katermigräne) vorzubeugen. Vier bis fünf Blüten zwei- bis dreimal am Tag können ohne Bedenken über bis zu sechs Wochen konsumiert werden. Mutterkraut ist sehr bitter, sollte aber ruhig ein wenig gekaut werden. Früher war es gang und gäbe, Mutterkraut auf Butterbrot zu essen. Das entspricht heutzutage aber nicht mehr den Geschmackspräferenzen der Meisten.
Da der Virus SARS COV-2 ein eher feuchtes Milieu bevorzugt, wäre im Falle einer Quarantäne ein eher trockenes Raumklima angesagt. Das kann man sowohl mit Sand, Lehm, Kork oder elektrischen Luftentfeuchtern erreichen. Auch spannungsgeladene Negativionen dürften umherschwirrenden Viren einen kleinen elektrischen Schlag versetzen. Ob das ausreicht, um einen Virus zu neutralisieren, ist allerdings noch nicht nachgewiesen.
Leidet man schon mal unter geschwollenen Nasenschleimhäuten und hat die neugierige Fragerei in der Apotheke satt, suche man sich einen gebrauchten Pumpzerstäuber im eigenen Haushalt, koche etwas Wasser auf und lege die Einzelteile des Zerstäubers für einige Minuten hinein. Dann nehme man ein Fläschchen Mundwasser auf Kräuterbasis und befülle den Behälter des Zerstäubers bis zu einem Viertel mit der Gurgellösung. Dann gieße man einen Rest des abgekochten Wassers auf die Gurgellösung und verschließe den Behälter des Zerstäubers mit der Pumpe. Einmal die Lösung gut durchgeschüttelt und fertig ist das neue Notstands-Nasenspray! Doch Obacht! Das so entstandene abschwellende Spray sollte sich schon ausreichend abgekühlt haben... Außerdem sind die Marken Odol und One Drop Only auf ausreichenden Sicherheitsabstand zu halten.
Bei verpfropften Ohren muss nicht sofort der HNO-Arzt aufgesucht werden, sondern es kann in Apotheken ein kleiner Gummiballon besorgt werden, der mit körperwarmem Wasser gefüllt wird, mit dem dann durch kräftiges Spülen die Pfropfe entfernt werden.
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