Neuseeland
Neuseeland | ||
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Flagge: | ![]() | |
Hauptstadt: | Wellington | |
Einwohner: | 4,268 Millionen | |
Fläche: | 268.680 km² | |
Weblink: | wikipedia:Neuseeland |
Neuseeland hat eine Fläche von 268.680 km², liegt, aus zwei Hauptinseln bestehend, südöstlich von Australien im Pazifischen Ozean und hat 4,268 Millionen Einwohner. Landwirtschaft, Filmindustrie und der mit ihr verbundene Tolkien-Tourismus sind die bedeutendsten Wirtschaftszweige des kleinen Inselstaats. Die Hauptstadt Wellington hat sich gar offiziell den Titel Mitte der Mittelerde gegeben.
Inhaltsverzeichnis
Städte
Auckland, Christchurch, Dunedin, Hamilton, Wellington
Musik
Neuseeland verfügte lange Zeit über eine recht überschaubare Popmusikszene. Musikalisch war das Land daher eher von US- und UK-Importen abhängig, lediglich Ausnahmen wie die Brüder Neil und Tim Finn, die mit ihren Bands Split Enz (Glamrock) und Crowded House (Gitarrenpop) in den 80er und 90er Jahren weltweit Hits erzielen konnten, oder das Maori-Musikprojekt OMC (was wohl jedem noch durch seinen Hit How Bizarre von 1997 mit seiner penetrant-eingängigen Mischung aus Mariachi-Trompeten, Schluder-Rap und dem zigmal wiederholten Refrain "every time I look around, it's in your face" in Erinnerung sein dürfte) konnten dabei chartstechnisch punkten. Im Indiebereich sah die Lage lange Zeit ähnlich aus, lediglich die Industrial-/Indie-Rocker Pacifier (früher Shihad) konnten sich auch überregional einen Namen machen.
In der jüngeren Vergangenheit hat sich jedoch eine eigenständige HipHop-Szene herauskristallisiert, und auch der Garage-Punk-Zug ist seit dem Strokes/White Stripes-Durchbruch 2001 nicht an Neuseeland vorbeigefahren, wie die Erfolge von The Datsuns oder D4 beweisen. In Dunedin, einer Kleinstadt am Südzipfel der Südinsel, konnte sich eine prosperierende Garage-Szene etablieren, gefördert durch das Label Flying Nun Records und verkörpert durch Newcomer wie The Have. Eine wichtige Rolle spielt auch die Maori-Kultur, und generell hat das neuseeländische Indie-Rock-Schaffen den Vorteil, dass es noch weiter ab von der Medienöffentlichkeit liegt als der Nachbar Australien, so dass in Ruhe neue und eigenständige Wege beschritten werden können. Eine Dokumentation über das jüngste Musikschaffen der Inseln bietet die Kompilation "Rock'n'Roll is my only Salvation: Kiwi-Rock 1998-2001".
Das größte Musikfestival Neuseelands ist das Big Day Out, auf dem schon Größen wie die Queens Of The Stone Age, die Foo Fighters, Kraftwerk oder Jane's Addiction spielten und das auch als Startpunkt für überregionale Karrieren lokaler Bands dient. Die wichtigste Musikauszeichnung ist der New Zealand Music Award, der jährlich vergeben wird und in etwa dem Grammy entspricht.
Bands, Künstlerinnen und Künstler
- The 3Ds, Able Tasmans, Bailter Space, The Bats, The Brunettes, The Chills, The Clean, The D4, The Datsuns, The Dead C, Elemeno P, The Enemy (NZ), Evermore, Fat Freddy's Drop, The Feelers, Ruby Frost, Alastair Galbraith, Goodnight Nurse, Goodshirt, The Headless Chickens, Human Instinct, The Jean-Paul Sartre Experience, Peter Jefferies, Lawrence Arabia, The Mutton Birds, The Naked and Famous, Nocturnal Projections, OMC, The Phoenix Foundation, Pluto, Proud Scum, The Ruby Suns, Bic Runga, Salmonella Dub, Savage, The Scavengers, Scribe, Shihad, Sneaky Feelings, Split Enz, Straitjacket Fits, The Suburban Reptiles, Tall Dwarfs, The Terminals, Th'Dudes, This Kind Of Punishment, Toy Love, The Veils, The Verlaines, Zed